Das Ingenieurbüro hat sich heute beim Breitbandpaten (vulgo: mir) gemeldet. Es gibt in Zirndorf 2254 förderfähige von von ca. 7300 Häusern . Davon 72 mit < 30 Mbit/sec. Ich habe auch die Adresse bekommen die ich allerdings nicht als Sammlung veröffentlichen darf. Es sind die alten Bekannten: Bereiche um die Sauerbruchstr. und Heimgartenstr.

Vermutlich werden wir im Februar 2021 die Markterkundung starten.

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Das ist eine Markterkundung

Vor jeder Beihilfengewährung bzw. vor Beantragung von Fördermitteln muss der Antragsteller zwingend eine Markterkundung durchführen, um die Ausbaupläne privater Netzbetreiber für die nächsten drei Jahre abzufragen und sicherzustellen, dass der staatliche Eingriff nicht zu einer Überlagerung bestehender Infrastruktur oder zur Hemmung privater Investitionen führt. Dazu sind Anbieter durch öffentliche Bekanntmachung aufzufordern, innerhalb eines Zeitraums von mindestens 4 Wochen zu erklären, ob in dem bezeichneten Gebiet bereits ein NGA-Netz betrieben wird oder innerhalb der nächsten drei Jahre im zu versorgenden Gebiet ein Aufbau eines NGA-Netzes erfolgt.

Die Veröffentlichung der Markterkundung muss über das zentrale Online-Portal www.breitbandausschreibungen.de erfolgen. Zusätzlich fordert der Antragsteller alle regional tätigen sowie interessierten Unternehmen schriftlich mit der gleichen Frist zur Stellungnahme auf.

Quelle: https://atenekom.eu/kompetenzen/foerdermittelberatung/projekttraeger-breitband/infrastrukturprojekte/markterkundungsverfahren/

Was kommt nach der Markterkundung?

Wenn bei der Markterkundung ein Provider sagt, dass er den Ort demnächst ausbauen will ist das Verfahren am Ende.

Die Markterkundung ist aber meistens nur der erste Schritt. Oft geht es danach in das eigentliche Förderverfahren. Die Gemeinde muss dabei alle förderfähigen Gebäude klassifizieren (Geschäft- oder Privatgebäude?), Festlegen wieviel Eigenanteil Sie bereit ist zu bezahlen und dann das Förderverfahren anstoßen. Siehe: https://breitband.zirndorf.de/hoehe-der-foerdergelder/

Richard Lippmann
Richard Lippmann

Seit 2001 in der EDV der Stadt Zirndorf tätig, seit 2019 Breitbandpate. Schnelle Leitungen, tolle Netzwerke und scharfes Auge auf die Lage im Breitbandausbau für die Bürger.

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